Die Critical Mass Zürich legal und bewilligt. Ja, es sieh aus, als ob das gehen würde.
Zumindest wurde dies in der April-Edition vom Sicherheitsdepartement der Stadt getestet. Seit letztem Sommer haben Veloaktivisten mit der Stadt Zürich verhandelt, damit das stressfreie Velofahren am letzten Freitag des Monats wieder möglich ist. Im Wesentlichen sollte die Critical Mass den Kreis 1 zügig verlassen und sich dann nur noch innerhalb einer Limmatseite bewegen. Dies hat am letzten Freitag gut geklappt. Die fast 1000 Velofahrende verliessen den Bürkliplatz und fuhren direkt zum Engetunnel im Kreis 2. Schnell wuchs die Masse an, bis sich die Teilnehmerzahl etwa verdoppelte. Auf jeden Fall war die Stimmung glücklich und friedlich. Hier geht's zu den Bildern
0 Comments
Repressionsfreies Velofahren am kommenden Freitag wieder möglich
Wie viele von euch wissen, wurde die Critical Mass nach einer politischen Beschwerde bewilligungspflichtig. Die Folge war, dass Velofahren in Gruppen am letzten Freitag im Monat kriminalisiert wurde und Velofahrende polizeiliche Repression erfahren haben. Doch das ist nun vorbei: Nach Gesprächen zwischen Menschen aus der städtischen Velokommission und kritischen Einzelteilen, welche sich für die Critical Mass engagieren, und dem Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich, darf nun wieder ohne polizeiliche Repression Velo gefahren werden. Die städtische Velokommission diente dabei als Vermittlerin. Am 8. März kollidierte ein Velofahrer (27 Jahre) an der Aargauerstrasse mit einem Tram und verstarb 1 Tag später im Spital. Aus diesen Gründen stellten die Veloaktivisten in Zürich ein Ghostbike auf und brachten es an diesem letzten Freitag im März an der Unfallstelle.
Seit letztem Sommer ist in Zürich Velofahren in Gruppen am letzten Freitag im Monat faktisch kriminalisiert. Mitfahrende der Critical Mass werden von der Polizei verfolgt, vom Velo geholt oder eingekesselt. Gegen diese Repression protestieren wir am: - 22.März, 18:45 - Bürkliplatz - Die Velodemo wird bewilligt, komme auch du und nimm deine Freund*innen mit! Am letzten Freitag im Februar war wieder etwas grösseres los. Ca. 120 Velofahrende konnten eine Masse bilden und zogen durch die Stadt. Genug um die Rosengartenstrasse ganz zu besetzen. So viele waren es seit einige Monaten nicht mehr.
Was man auch sagen muss, ist, dass es seit einigen Monaten am letzten Freitag vom Monat nicht mehr geregnet hat. Mit der richtigen Bekleidung ist das Velo ein Transportmittel für jedes Wetter. Trotzdem macht Velöle mehr Spass, wenn es trocken ist :) Es ist der letzte Freitag im Jahr. Es ist kalt und es regnet leicht. Eine Gruppe von Velofahrenden und...
An diesem letzten Freitag des Monats herrscht wahrlich kein Velowetter. Es regnet, viel, und es ist kalt, sehr kalt. Trotzdem findet man bei der Pizza Cella an der Langstrasse eine kleine Gruppe von Velomenschen, die sich hier unterhalten und warten. Es wurde nähmlich ein Gesuch eingereicht, für eine „Standaktion“ an diesem Ort.
Der letzte Freitag des Oktobers verlief ruhiger als die letzten Monaten.
Ein kritisches Einzelteilchen hatte ein Bewilligung eingereicht, um einen kleinen Stand zur Sammlung des Referendums gegen den Autobahnausbau zu organisieren. (Übrigens, wenn du unterschreiben willst, hier geht es lang). Die Veranstaltung fand auf der Piazza Cella, an der Langstrasse statt. Das war besonders interessant, da die Piazza Cella sich genau auf der Höhe des Abschnitts befindet, den die Stadt seit Ende September für den motorisierten Verkehr gesperrt hat. Der letzte Freitag im September war unchillg. Während viele bereits zur Klimademo in Bern aufgebrochen waren (natürlich mit dem Velo), fuhren einige hundert kritischen Einzelteilchen durch die Strassen von Zürich. Innerhalb kurzer Zeit bildete sich in den Kreisen 1, 4 und 5 eine Masse. Auf dem Weg über den Sihlquai und gefolgt von einigen Polizeiwagen bog die Masse rechts in die Ackerstrasse ab, wo sie in eine Falle geriet: dort wurde die Masse von Polizeiwagen eingekesselt. Nur ein Drittel der Menschen konnte fliehen, die anderen mussten ihre ID herausholen und erhielten eine Wegweisung, die vor allem die Stadtkreise 4 und 5 betraf. Einige erhielten auch eine Busse wegen fehlender Reflektoren oder Ähnlichem.
Der letzte Freitag im August war ein Spiel, ein Katz-und-Maus-Spiel.
Der Abend begann mit einer tatsächlich bewilligten Kundgebung auf der Rathausbrücke. Die Idee eines kritischen Einzelteils wäre gewesen, die Veloausfahrt am Ende des Monats als künstlerisches Performance zu gestalten, was von der Stadt leider nicht akzeptiert wurde. Nur eine reine Kundgebund war möglich. |
CRITICAL MASSZürich Archives
May 2024
|